Header links ...the best resource on SI-Facts....
allgemeine Infos MaledivenSun Island Infosinteraktives ForumTauchenImpressumHomebutton
nv_bar_sunisland.gif (1126 Byte)
nv_barleft.gif (893 Byte)
Lageplan der Bungalows
Ausstattung der Bungalows
Wellness auf Sun Island
Restaurants
Alles über All Inclusive
Ausflüge rund um SI
Das Wetter auf Sun Island
Galerie
Video von Sun Island
Reiseberichte
Preise
Kalender
FAQ's
nv_barleft.gif (893 Byte)
nv_spitze.gif (2332 Byte)

 

 

 

 

Reisebericht

Reisezeit 04.05. - 19.05.2004

Unser Hinflug mit LTU startete am 04.05.2004 pünktlich in Frankfurt, zunächst einmal Richtung Colombo (Sri Lanka). Uns wäre zwar ein Direktflug lieber gewesen, aber den Zwischenstop habe ich dann doch lieber auf dem Hin- wie auf dem Rückflug. Der Sitzabstand ist, wie wir in verschiedenen Foren beschrieben, rechts knapp, auch die Sitzbreite lässt doch sehr zu wünschen übrig. Wen das für 2x 10 Stunden sehr stört, sollte First Comfort buchen. Wir verwenden den allerdings sehr happigen Aufpreis (800 Euros/Person) jedoch lieber für einen Kurzurlaub im Herbst. Das Essen war nix dolles - naja es füllte ein bisschen den Magen (beim nächsten mal werden wir wahrscheinlich einen auf Selbstversorger - so a la Ryanair - machen), Getränke gab es reichlich, auch 2 Becher pro Person bei jedem Durchlauf waren kein Problem. Das Personal war durchweg freundlich und nett. So verlief unser Flug insgesamt, abgesehen von ein paar heftigen Turbulenzen kurz vor dem indischen Festland, recht ruhig.

In Colombo hieß es dann aussteigen (juhu, endlich Bewegung), einmal quer durch den Transitbereich und wieder rein in den Flieger, so dass wir ca. 30 Minuten früher als erwartet aus Hulule landeten - die Landung auf der "Flugzeugträger-Insel" war wirklich einmalig. Da etwa zur gleichen Zeit auch noch eine italienische Maschine ankam, dauerten die Einreise-Formalitäten und die Gepäckausgabe recht lange, zumal unser Gepäck mal wieder erst ziemlich am Schluß kam (wann auch sonst). Als Folge der "Rushhour" mussten wir auch ca. 2 Stunden auf unseren Transfer mit dem Wasserflugzeug warten, was uns, müde wie wir waren, doch etwas "auf den Senkel" ging. Aber dann ging es endlich los und trotz einiger Wolken war die Aussicht von oben auf die ganzen "Spiegeleier" einfach gigantisch. Nachdem wir 30 Minuten später auf einem Floss irgendwo im Nichts abgesetzt wurden und von dort mit einem Boot die 5 Minuten Reststrecke zur Insel schipperten waren wir echt froh "Airtaxi" gebucht zu haben.

Dann die Ankunft auf der Insel - ein erster Rundblick vom Anlegesteg aus - irgendwie stellt man sich das Paradies so oder so ähnlich vor - und wir verbringen hier die nächsten beiden Wochen - yeah!

Beim Einchecken bekamen wir dann tatsächlich einen Bungalow in dem vorreservierten Wunschbereich (Nr. 263). Absichtlich weit weg von Mainbar, Pool und allen sonstigen Einrichtungen und vor allem immer so 10 - 15 Minuten zum Essen zu gehen. Auf die angebotenen Leih-Fahrräder verzichteten wir bewusst und haben durch das viele laufen, trotz dem ober-leckeren Nachspeisen-Buffet, nicht allzu viel "Übergepäck" auf den Rippen mit zurück gebracht.

Bungalow:

Wir hatten einen Super-Deluxe (Nr. 263)in einem Doppel-Bungalow. Die Zimmer sind ordentlich eingerichtet und nicht zu klein. Das Badezimmer für eine Hotelanlage äußerst großzügig bemessen und die Außendusche einfach nur spitze. Sauberkeit ist garantiert (2* täglich Roomservice), leider war unser Roomboy nicht ganz so kreativ, und so hofften wir vergebens auf ein nett mit Blütenblättern geschmücktes Bett. Wenigstens einmal wäre schon schön gewesen.

Der Strand lag direkt hinter unserem Bungalow - raus aus der Terrassentür - durch ein paar Meter tropische Vegetation und Volá - Der Strand mit bilderbuch-türkisfarbenem Wasser. Einfach Super.

Sauberkeit allgemein:

Alle Wege auf der Insel, die Inseleinrichtungen und die Strände werden penibel sauber gehalten. Ständig sind irgendwelche dienstbaren Geister mit fegen, putzen ,aufräumen usw. beschäftigt. Bedenkt man den vielen Sand bzw. Korallenstaub und den ständigen Wind so, war ich, glaub ich, noch nie in einer besser gepflegten Hotelanlage.

Essen:

Das Essen (Hauptrestaurant Buffet) ist gut und abwechslungsreich. Wer hier nichts findet ist selber schuld. Gourmets sind auf Sun Island jedoch falsch; durch die Größe und Gästezahl (max. ca. 800) hat das Essen halt doch ein klein bißchen was von Groß-Kantine - soweit ganz gut, aber halt auch nicht extra-lecker. Vorsicht: Ausnahme ist das Nachspeisenbuffet, lecker, lecker Kuchen sag ich nur.

Die A-la-Cart Restaurants haben wir nicht aufgesucht, da wir eigentlich immer etwas gefunden haben und die Preise dort doch reichlich übertrieben und den Nachlass für AI-Gäste (nur 20%) als sehr gering empfunden haben.

Personal:

Das Personal war durchweg freundlich und aufmerksam. Bei unseren täglichen Spaziergängen über die Insel wurden wir eigentlich von jedem Angestellten freundlich gegrüßt und angelächelt. In punkto Schnelligkeit sollte man jedoch berücksichtigen, dass es in südlichen (heißen) Ländern immer etwas langsamer geht, als man es von Deutschland gewöhnt ist. Aber schließlich bin ich im Urlaub und nicht auf der Flucht. Verdurstet sind wir weder im Hauptrestaurant, noch an der Main- oder Beachbar.

Strand / Wasser:

Wie alles werden auch der Strand und das Wasser gründlich sauber gehalten. Direkt vor unserem Bungalow-Bereich konnte man auch richtig gut schwimmen, während vor den Bungalows die näher zu den Wasserbungis lagen, teilweise viele Korallenblöcke im Wasser waren - hier konnte man jedoch sehr schön an den "Kinderstuben" der Fische vorbei schnorcheln (haben wir jeden morgen und abend gemacht). Zum Schwimmen und oder Schnorcheln sollte man aufgrund der Korallenreste Badeschuhe oder Flossen anziehen, ich war zwar auch ohne, aber mit hatte ich doch ein besseres Gefühl.

Schnorcheln:

Für uns als "Ersttäter" war es ein Erlebnis. Die Korallen fangen in der Lagune langsam wieder an zu wachsen und man sieht jede Menge Fische in allen Regenbogenfarben. Kleine Stachelrochen patroulierten ständig direkt am Strand hin und her (mein Mann wäre einmal fast auf einen drauf getreten) und Babyhaie kamen auch bis wenige Meter an den Strand heran. Das Hausriff ist leider korallentechnisch gesehen noch fast völlig tot, dafür sieht man auch hier jede Menge Fische und ein Blick über die Riffkante in die Tiefe hat auch etwas.

Sonne, Mond & Sterne:

In den zwei Wochen hatten wir am 2. Tag einen kurzen und am 3. Tag einen etwas längeren tropischen Regenguß. Ansonsten strahlender Sonnenschein und hin und wieder ein paar Wölkchen, die aber meistens an Sun Island (woher der Name wohl kommt?) vorbeigezogen sind. Nachts war der Himmel meistens Sternenklar und ich habe noch selten so viele Sterne und einen so tiefschwarzen Himmel gesehen. Gottseidank war die Insel nicht zu sehr beleuchtet, so dass man den Sternenhimmel richtig bewundern konnte. Die extra mitgenommenen Taschenlampen haben wir nur bei nächtlichen Strandspaziergängen gebraucht, die Wege waren ausreichend ausgeleuchtet.

Moskitos und sonstiges Getier

Moskitos hatten wir leider reichlich, was die Urlaubsfreude ein bisschen getrübt hat. Nachdem wir Autan und ähnliches nicht vertragen wurden wir am Anfang auf heftigst bei zwei "Großangriffen" verstochen (jeder so um die 60 Stiche). Nachdem wir dann die Nase voll hatten gingen wir zum Medical Center. Dort wurde uns ODOMOS zur Vorbeugung gegeben - hat wirklich gut geholfen und wir haben es auch gut vertragen (nur scheinbar in Deutschland leider nicht erhältlich). Auch zur Nachbehandlung der vorhandenen Stiche haben wir dort ein paar echt wirksame Mittelchen bekommen, denn Fenistil hat bei uns überhaupt nicht geholfen.

Fazit:

Sun Island bietet auch für Nicht-Taucher ein umfassendes Programm in Club-Charakter, allerdings ohne irgendwelche aufdringlichen Animateure. Motto: Es ist eigentlich alles da (Wassersport, Tennis, Fitness, Wellness, Geschäfte, Bars usw.), wer will kann, muss aber nicht. Wer Rummel mag geht an die Main-Bar mit Pool, wer nicht, sucht sich einen ruhigen Strandabschnitt. Obwohl die Insel ausgebucht bzw. stellenweise laut den Kommentaren anderer Gäste überbucht war, sind wir nicht über allzu viele andere Urlauber gestolpert. Wir waren meistens an der Beachbar, mäßiger Betrieb aber immer in der Nähe der Tränke, schließlich braucht man bei bis zu 38°C im Schatten (laut Insel-TV), reichlich Flüssigkeit. Ach ja, All Inklusive ist absolut zu empfehlen, auch wenn man wie wir so gut wie keinen Alkohol trinkt.

Von manchen wird Sun Island wegen zum Teil langer Strecken vom Bungalow bis zum Hauptrestaurant, zur Beachbar etc. pp. kritisiert. Allerdings kann ich bei der Größe der Insel (immerhin ca. 1500 x 500 m) keine kurze Strecken erwarten. Wer lauffaul ist, kann sich ein Fahrrad mieten, die paar Dollars sollten bei diesem Urlaub kein Hindernisgrund sein. 

Weitere Fragen zu Sun Island beantworten wir gerne.

Einfach eine eMail mit euren Fragen senden.

 

eMail: Carola und Volker Eschborn - Aschaffenburg - cv.eschborn@gmx.de