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Reisebericht

Reisezeit Mai 2003

Nachdem wir nun schon wieder eine Woche zu Hause sind und der Alltag uns wieder hat, ist es an der Zeit, unsere Eindrücke zu Papier zu bringen.

Es war ein Traum!

Zum Flug: Durch das Forum waren wir ja schon vorgewarnt, was die Beinfreiheit anbelangt. Aber die Realität war noch schlimmer. Olli hatte mit seinen 1,97 m so gut wie gar keinen Platz und verbrachte so die langen Stunden mehr oder weniger halb auf meiner Seite. Dadurch hatte ich natürlich auch keinen Platz und so war der Flug doch nicht sehr komfortabel. Allerdings war der Service und auch das Essen relativ gut und bedingt durch die Vorfreude haben wir die Stunden hinter uns gebracht.

In Male traf uns dann die Hitze wie ein Schlag! Aber wir waren da!
Den ersten Schreck bekamen wir in der Abfertigungshalle, wo sämtliches Personal mit Mundschutz rumlief. Im ersten Moment dachten wir, SARS hat nun auch die Malediven erreicht. Später wurde uns klar, dass ja auch Urlauber aus Japan, China usw. einreisten, daher diese Vorsichtsmaßnahmen.

Nachdem wir unsere Koffer hatten wurden wir mit einem Kleinbus über die Startbahn zu den Wasserfliegern gebracht. Es dauerte ca. eine ½ Stunde (endlich durfte ich wieder rauchen!) bis es losging. Und ich kann nur sagen, die Mehrkosten (280 ?) haben sich gelohnt. Der Pilot war barfuss, der Blick über die Inseln super und nach einer halben Stunde sehr lautem Flug mit einigen Turbulenzen landeten wir im kristallklaren Wasser. Nun noch umsteigen ins Dhoni und wir durften den ersten Blick aufs Paradies werfen!

Ich kann nur immer wieder sagen, die Realität übertrifft jede Vorstellung. Schneeweißer Sand, türkisblaues Wasser und ein Himmel wie gemalt. Am Steg angekommen, machten wir uns auf den Weg zur Insel und wirklich: wir wurden mit kalten Tüchern und Kokosmilch empfangen. Allerdings mussten wir die Tücher leider gleich wieder abgeben. In der großen Empfangshalle wurden wir dann nach Reiseveranstaltern eingeteilt und mussten die Formalitäten erledigen. Danach übergab uns unser Reiseleiter die Zimmerschlüssel und mit einem Kleinbus ging es dann zu den Bungis.

Wir hatten Bungi Nr. 250 und als wir durch die Terrassentür blickten wurde unser Traum vom Paradies wahr: ein kleine Palmengarten und am Ende weißer Strand und ein indischer Ozean wie gemalt. Wir hatten bewusst keinen Bungi reserviert, denn alle im Forum empfahlen die Nr. 210 bis 220 und so dachten wir, wenn alle diese Bungis reservieren, sind die eh schon weg. Ein Glücksfall für uns, denn nach unsere Meinung hatten wir den schönsten Strandabschnitt und auch nach einem Inselrundgang blieben wir dieser Meinung. Klar sind alle Bungis schön gelegen, aber einige halt schöner als andere.

Hier eine kurze Erklärung zu dem Lageplan und unsere persönliche Meinung:

-> Bungis 179 bis 210 liegen nahe des Pools und der Hauptbar und haben einen sehr breiten Strand und Wasser ohne Korallen und kaum Fische. Außerdem kann man nicht so weit raus schwimmen, da dort die Boote vorbei fahren. Das Inselfeeling ist dort nicht so ausgeprägt wie an anderen Abschnitten. Für Familien mit Kinder ideal ansonsten Geschmackssache.

-> Bungi 211 bis 248 im Prinzip wie oben beschrieben, nur näher an der Beachbar.

-> Bungis 249 bis 262 für uns der besten Strandabschnitt da Palmen direkt am Strand und auch am Wasser waren. Bei Ebbe war der Strand vielleicht 10 m breit bei Flut umspülte das Wasser die Liegen. Es kamen kleine Babyhaie und Stachelrochen vorbeigeschwommen und auch im Wasser tummelten sich viele Fische. Unser Strand befand sich direkt hinter einer Kurve und viele Urlauber nutzten die schöne Stelle zum fotografieren. Auch unsere Stühle, die sich meist im Wasser befanden wurden gerne für Fotos in Anspruch genommen.

-> Bungis 263 bis 288 waren auch sehr schön gelegen, allerdings war die Kulisse nicht ganz so Postkartenmäßig wie bei uns.

-> Bungis 289 bis 318 waren unserer Meinung nach nicht so toll gelegen, da der Strand sehr steinig war und auch hier nur noch alte Liegestühle und keine Liegen waren. Allerdings war hier ein gutes Schnorchelgebiet, denn es gab sehr tiefe Bereiche und bei den Wasserbungis, die gleich in der Nähe waren gab es viele Fische.

-> Zu den Wasserbungis können wir nicht sehr viel sagen, da wir keinen von Innen gesehen haben, von der Lage allerdings wären sie nichts für uns , da wir gerne am Strand direkt bei unserem Bungi gelegen haben und die Wasserbungis Terrassen mit Treppen zum Wasser hatten. Allerdings sollen die Wasserbungis Mückenfrei sein.

-> Die Bungis direkt hinter den Wasserbungis 391 bis ca. 415 hatten wieder sehr schönen Strand danach näherte man sich dann dem Versorgungssteg wo es nicht mehr ganz so schön war.

-> Bungi 101 bis 148 lagen wieder sehr schön und auch die Bungis bis 178 waren vom Standort her ganz schön. Allerdings fing da dann das Tourismussfeeling wieder an , da der Steg und der Coffeeshop ganz in der Nähe waren.

Aber wie gesagt , jeder hat andere Vorstellungen vom perfekten Strandabschnitt und es ist halt unsere persönliche Meinung , dass 250 bis 262 am Schönsten waren.

Nun zum Essen und den verschiedenen Bars:

Wir hatten AI und sind überzeugt , für uns die richtige Endscheidung getroffen zu haben. Erst mal konnte man wirklich 4 mal am Tag essen und selbst wenn man nicht den Nachmittagssnack wirklich braucht , so ist es doch schön , das man sich nicht beim Frühstück schon voll essen muß um den langen Tag bis zum Abendbrot zu überstehen. Ich gehöre nämlich zu den Leuten , die zwar nicht in Mengen aber dafür regelmäßig essen müssen und für Hamburger mit Pommes als Mittagsnack 12,90$ + 3,50 Getränk auszugeben , bin ich einfach zu geizig außerdem war es schön , einfach mal um 11 Uhr an die Beachbar oder nachmittags an die Hauptbar zu gehen und den Durst zu löschen ohne sich um Kosten Gedanken zu machen.

Abends an der Hauptbar scheinen die Kellner allerdings die Rechnungen auszulosen. Da wir nur mit rotem Stempel unterschrieben haben (bei AL auf allen Rechnungen) hat es uns nicht gestört, dass wir für immer dieselbe Menge an Getränken mal $30 und mal $130 auf der Rechnung hatten. Man gibt auch gerne mal einen aus und zum Teil wurde sowieso alles auf unsere Rechnung geschrieben. Fazit : AI für uns immer wieder.

Auch das Essen war sehr gut. Natürlich kann man das Büfett nicht mit europäischem Standart vergleichen, da fast alle Lebensmittel eingeflogen werden müssen aber es fand sich für fast jeden Geschmack etwas. Das Frühstück fand ich sogar besser als in anderen Ländern. Die Brötchenauswahl war klasse, der Koch machte super Rühreier und selbst Nutella war vorhanden. Mittags-und Abendbüfett waren gut, wobei das Fleisch meist trocken und zäh und das Gemüse sehr knackig war. Aber schließlich sollte man ja auch auf einer Insel Fisch und Salat essen und dies war in verschiedenen Varianten vorhanden. Das vielgelobte Dessertbüfett war spitze wenn man sehr süße Kuchen und Torten mag. Einmal gab es sogar Bananeneis mmmhhh sehr lecker! Der Nachmittagssnack war zwar jeden Tag gleich, aber für den kleinen Hunger zwischendurch war so ein Thunfischsandwich genau richtig. Leider gab es in der Coffeebar nur Tee und Kaffee, so dass man dann zur Hauptbar laufen musste um etwas anderes zu trinken.

Apropos laufen: Wir hatten uns fest vorgenommen kein Fahrrad zu mieten und haben auch tapfer durchgehalten. Allerdings sind die gut 800 Meter von unserem Bungi zum Hauptrestaurant manchmal doch sehr lang gewesen. Aber nach einem reichhaltigen Essen tat so ein Spatziergang doch ganz gut.

Den Italiener haben wir nur einmal besucht um den vielgelobten und teuren Cappuccino ($5,30) zu probieren. Er war sehr lecker, aber halt auch sehr teuer. Beim Thailänder haben wir dann ein 5 Gänge Menue probiert und ich muß sagen, das war echt superklasse! Und die $90 waren das Essen und der Wein, Eistee(lecker $3,50)und natürlich Wasser zum löschen auch wert.

Nun zu den AI Ausflügen.

Da wir zu viert waren (Marc und Silke haben wir über das Forum vorher kennen gelernt und unseren gesamten Urlaub zusammen verbracht) haben wir Frauen das Sunsetfishing erst mal getestet. Es war ganz toll. Wir hatten Vollmond und alleine die Atmosphäre war schon toll. Ich habe aber leider nichts gefangen. Trotzdem hatten Silke und ich viel Spaß und haben einen entspannenden Abend genossen Die Männer haben den Ausflug
ein paar Tage später gemacht und waren auch ganz begeistert. Es ist zwar nichts Besonderes aber macht trotzdem viel Spaß. Ganz im Gegensatz zu Hello Neighbours. Diese Tour kann man sich getrost sparen. Die Nachbarinsel Holidayisland ist sehr viel kleiner und lange nicht so schön wie SI. Da werden einem die 45 Minuten ganz schön lang. Auf der Einheimischeninsel ist alles auf zahlungskräftige Touristen ausgelegt. Aber wer Spaß am handeln oder wie ich einfach gerne mal shoppen geht übersteht diesen Nachmittag auch.

Freizeitgestaltung

Freizeitgestaltung auf SI wird leicht gemacht. Es gibt ein gutes Fitnesscenter, man kann Squashchen oder Badminton, außerdem Tischtennis, Billard, oder sich eine Massage verpassen lassen. Womit wir beim nächsten Thema wären. Unwissend wie wir waren hatten wir vier uns entschlossen einmal eine Thaimassage auszuprobieren. Also ich kann dazu nur sagen, es ist gewöhnungsbedürftig. Diese zierlichen Thaifrauen haben Kräfte wie Sumoringer und manches Mal fürchtete ich echt um meine Knochen und Muskeln. Die finden Muskeln, von deren Existenz ich bisher keine Ahnung hatte. Ich habe dann immer auf den angenehmen Teil der Behandlung gewartet, aber vergeblich. Allerdings ging es uns hinterher wider Erwarten gut, nicht mal Muskelkater stellte sich am nächsten Tag ein. Aber das nächste Mal werde ich eine Entspannungs-und Verwöhnmassage vorziehen. Wenigsten weiß ich jetzt, was eine Thai Massage ist.

Wetter

Nun zum Wetter. Wir hatten überwiegend einen Sonne-Wolken-Mix bei heißen 30°."mal hat es auch etwas kräftiger und länger geregnet und ab und zu schauerte es abends. Aber es war immer heiß und die Luftfeuchtigkeit lag meist bei 85%. Das Klima fand ich sehr anstrengend weil das bloße Atmen schon den Schweiß ausbrechen ließ.

Nun das allseitsbeliebte Thema :MOSKITOS

Ich muß schon sagen, die Viecher können echt lästig werden. Egal wo man steht und geht, sie sind überall. Selbst im Wasser schwirren sie um die Köpfe. Die Terrasse kann man eigentlich zum Verweilen vergessen, denn hier wird man aufgefressen. Auch auf den Wegen zum Hauptrestaurant oder überhaupt im Inneren der Insel kommt jeder Stopp einem Mc.Beiss für die Mücken gleich. Helfen tut eigentlich nichts, die Viecher haben nur gewisse Vorlieben, was ihre Opfer angeht. Allerdings kann ich nicht sagen, welche. Mich haben sie genau wie Olli, Marc und Silke gestochen, nur bei mir juckte es kaum. Olli und Silke hatten extrem viele juckende Stiche und Marc blieb aufgrund seiner Behaarung weitgehend verschont, wenigstens in der ersten Woche, danach haben die Biester auch ihn gefressen. Fazit: hoffen man hat Glück und die Viecher stechen jemand anderen, ansonsten ignorieren und bloß nicht aktivieren durch kratzen.

Die restliche Tierwelt der Insel ist eigentlich ganz nett. Die Flughunde sind wirklich faszinierend und Marc hat einige tolle Fotos gemacht. Die Vögel hören sich eher wie Affen an und man hätte sich bestimmt nicht gewundert, falls plötzlich welche aufgetaucht wären. Es gab allerdings wirkliche Störenfriede, die jeden Morgen vor der Terrasse ein sehr lautes Pfeifkonzert veranstaltet haben. Aber wer will schon den ganzen Tag verschlafen. Es hat halt alles auch eine gute Seite. Ich habe mich auf SI so wohl gefühlt, dass mich noch nicht mal vorbeihuschende Ratten in der Dämmerung auf dem Weg zum Restaurant oder der Beachbar gestört haben. Die Ratte in unserer Außendusche allerdings fand ich nicht mehr so niedlich. Wir entdeckten sie als wir vom Frühstück wieder kamen und da der Roomboy noch nicht da war, riefen wir den Housekeeper um Hilfe. Durch die geschlossene Tür beobachtete Olli unser neues Haustier und wäre die Tür offen, hätte es uns bestimmt einen Besuch abgestattet um einen anderen Ausgang zu finden. Die Mauer der Außendusche war einfach zu hoch. Mit einem Stock bewaffnet kamen nach ca. 10 Minuten 2 Roomboys und versuchten der Ratte den Weg in die Freiheit zu ermögliche, keine Angst, der Stock sollte als Leiter dienen und nicht dem kleinen Nager den Garaus machen. Nachdem ein etwas längerer Stock geholt wurde, machte sich unser kleiner Nager über die Mauer aus dem Staub. Vielleicht hört sich dieses Erlebnis für einige ekelig an, aber wie schon erwähnt, wir waren im Paradies und uns konnte nichts erschüttern. Schlimmer fand ich da schon die Spinne, die neben unserer Haustür abends an der Wand war und nachdem von Olli aktiviert (Licht an und aus, er drin, ich draußen) auf mich zu krabbelte. Wäre die Terrassentür aufgewesen, ich wäre mit einem Satz wieder hinten raus. Oder die Spinne, von der ich dachte sie wäre tot, die aber nur schlief und plötzlich steil in die Höhe ging. Aber auch solche Erlebnisse machen einen Urlaub aus und bringen Daheimgebliebene zum schmunzeln.

Nun zur Unterwasserwelt.

Da ich noch nie vorher geschnorchelt bin, war das eine völlig neue Erfahrung für mich. Es war einfach toll und die Fische und Korallen beim Thai oder Italiener waren für mich faszinierend zu beobachten. Es gab bunte Korallenbeißer deren Knabbern man hören konnte, ganze Fischschwärme und auch Schlangen, die ich erst für alte Seile gehalten habe. Jaja typisch blond. Einige Urlauber waren vielleicht enttäuscht, da ja viele Korallen kaputt waren aber für uns war es ein tolles Erlebnis. Olli ist einmal beim Hausriff tauchen gewesen und auch er war ganz begeistert. Es war sein erster Tauchgang im Meer und er hat eine Menge zu sehen bekommen. Unsere Bunginachbarn haben sogar von einem Walhai berichtet der an drei aufeinander folgenden Tage gesehen wurde.

Kurz noch zu unserem Roomboy, leider war unser Bungi der letzte seiner Tour und so wurde er manchmal (der Bungi) erst sehr spät sauber gemacht. Eigentlich nicht so schlimm, nur wenn man sich zum Mittag duschen wollte etwas lästig. Außerdem hat unser Roomboy nie unsere Betten abends so schön gemacht wie der von Marc und Silke, trotz $20 Trinkgeld vorweg. Überhaupt Trinkgeld wurde natürlich gern genommen und wir haben auch gerne gegeben, aber es gab einige denen gab man lieber als anderen. Zum Beispiel dem Klomann beim Hauptrestaurant. Von Morgens bis Abends stand er auf seinem Platz immer ein Lächeln auf den Lippen und eine freundlichen Gruß für jeden. Auch unser Kellner Rashid war sehr nett. Ebenso Samuda, der arme Kerl hat im letzten Oktober geheiratet und musste 3 Tage später nach SI und wird noch bis Januar 2004 bleiben ohne einmal nach Hause zu kommen. Aber am meisten Spaß hat es gebracht, den Fegefrauen etwas zu geben, für 2$ ließ eine von ihnen alles fallen und lief zu den Anderen und zeigte ihren Schatz. Wenn man bedenkt wie hart diese Frauen ihr Geld verdienen kann man verstehen, dass die Freude groß war. Die Kofferträger allerdings halten regelrecht die Hände auf und auch der Kokusnussmann wartet immer auf seine Dollars.

Leider geht auch der schönste Urlaub mal zu Ende und als es soweit war und ich einen letzten Blick auf unsere Insel warf, fiel mir der Abschied doch sehr schwer. Aber wir werden wieder kommen und hoffen, dass diese paradiesische Inselwelt noch lange überlebt und nicht dem Massentourismus zum Opfer fällt.

Danke noch mal an das Forum durch die wir Marc und Silke kennen gelernt und mit denen wir einen wunderschönen Urlaub verlebt haben und viel Spaß allen die den Traumurlaub noch vor sich haben

Petra + Olli (das Traumpaar)

eMail: Petra und Olli Schmid - olaf-schmidt@onlinehome.de