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Erste Hilfe auf Sun Island

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    • Erste Hilfe auf Sun Island

      Hallo Ihr lieben,

      lange habe Ich Überlegt ob Ich diesen Eintrag schreibe.
      Ich bin der meinung das auch solche Informationen hier her gehören.

      Wie gesagt war Ich shon 8 mal auf Sun Island und die Insel ist und bleibt ein Traum.

      Leider ist in der 1 Oktober Woche bei unserem letzten Urlaub ein Unfall am Hausriff (Italiener) geschehen.

      Montag Morgen gegen 10 Uhr es waren kaum Gäste zum schnorcheln draußen, nur ein Russiches Paar und ein Holländer.

      Mein Mann und Ich beobachteten den Rus.urlauber der die ganze Zeit sich in einem Fischschwarm befand und plötzlich laut Aufschrie...danach tauchte er normal weiter.

      Nach 2 Minuten hörten wir seine Frau laut um Hilfe rufen , Sie versuchte den schon leblosen Körper Ihres Mannes verzweifelt an der Leiter festzuhalten.

      Sofort half mein Mann zusammen mit einem Holländer denn Russen nach oben zu ziehen.

      In dieser Zeit Alamierten wir das Personal des Italieners
      mit der Bitte den Arzt zu rufen der sich ja 24 Stunden auf der Insel befindet.

      Das Personal stand nur Hilflos herum und verschwand hinterher ganz.

      Mehr als erste hilfe leisten konnten wir auch nicht, leider.
      Der Mann Verstarb noch vor Ort.

      Der Arzt ist nach 37 minuten erst gekommen.

      Die Minuten bis der Arzt kamm waren viel zu lange , wir denken das der Mann hätte gerettet werden können, wenn ein Arzt schneller vor Ort gewesen wäre.

      Absolute Unverschämtheit war das Personal vom Italiener, als die Frau des Verstorbenen zusammenbrach und wir um Wasser zum trinken fragten verlangten Sie nach unserer Zimmer Nr. für die Rechnung.

      Das war ein Trauriger Vorfall und wir möchten mit diesem Eintrag darauf hinweisen das Ihr euch bitte zu Herzen nehmt das Ihr auf einer kleinen insel mitten im Meer seid und keine erste Hilfe im Notfall erwarten könnt.

      So traurig es auch ist.

      Woran der Russe Verstarb können wir nicht sagen wir haben nur an seinem Bauch einen Blutigen Einbiss gesehen.
    • hallo engel,
      das ist ja unglaublich. wäre höchst interessant, was dem herrn da wirklich passiert ist. denkst du wirklich es war ein biss? oder hat er sich am scharfen riff verletzt? mich schaudert richtig!

      ich hatte ein ähnliches erlebnis, vor ein paar jahren in ägypten:

      ein russe ist stehend (!!!) eine breite wasserrutsche hinuntergerutscht und vor dem eintauchen ins becken gestürzt und mit dem kopf an der rutsche aufgeschlagen. das dürfte niemand wirklich beobachtet haben nur konnte man einen lauten dumpfen knall hören, man dachte sich vorerst nichts dabei. 3 vielleicht 4 min später entdeckte jemand einen leblosen körper am ende der rutsche unter wasser und zog ihn raus. da ich ausgebildeter sanitäter bin half ich den mann wiederzubeleben und er kam tatsächlich nach ein paar minuten zu bewusstsein, wie bei baywatch. die anwesenden lifeguards suchten vorerst das weite, erst auf nachdrückliches drängen waren sie bereit einen rettungswagen zu rufen. die freunde des russen und auch er selber meinten jedoch es wäre nichts passiert und es sei ja eh alles in ordnung, ich konnte sie aber doch überzeugen dass der mann ins krankenhaus gehört (der hatte sicher eine ernsthafte schädelverletzung).
      ich sollte noch erwähnen dass mir der mann gestand, einiges an alkohol getrunken zu haben.

      das möchte ich dem mann auf si natürlich nicht unterstellen. interessant wäre aber doch, warum er zuerst weiterschnorchelt und nicht gleich hilfe suchte.

      also leute - immer vorsichtig sein!!!

      lg rainer
    • Das ist wirklich der Hammer!!! Ich bin tief schockiert, zumal ich selbst vom 3. bis zum 15. Oktober 2009 auf SI war. An
      welchem Datum ist das passiert? Ich habe überhaupt nichts davon gehört, obwohl ich in der Zeit auch mit einem russischen Ehepaar tauchen war, die doch eigentlich davon hätten hören müssen und was erzählt hätten.

      Grundsätzlich, glaube ich, wäre es sinnvoll gewesen, die gleich nebenan liegende Tauchbasis zu informieren. Um
      diese Tageszeit war jemand da und alle Tauchlehrer haben eine Ausbildung in erster Hilfe und packen auch an.
      Habt Ihr denn keinen von der Tauchbasis gesehen? Um diese Zeit finden immer Kurse, Check dives etc. statt und ich bin sicher, dass kein Tauchlehrer einen Schnorchler in Not ignorieren würde. Das würde ihn im Zweifelsfalle auch die Lizenz kosten.

      Was andere Inseln betrifft, so ist auf Bandos ja eine Druckkammer, die immer von einem internationalen Arzt betreut wird, der dann auch auf der Insel anwesend ist.

      Schreib doch, wenn Du kannst, noch Genaueres!

      Gruß snowy
    • Kein Spaß. Auch auf der Urlaub können die Leute ersterben.
      Sicher hat Sinn Hilfe auf der Tauchbassis suchen. Dort wissen vielleicht auch "warum" ...
      Kann sein - das Personal kann gar nicht schwimmen. Sowie können sie Angst haben - an Touristen nur die Hände geben. Erste Hilfe lernt dort sicher nicht. Trotzdem ist das schrecklich. Sowie 37 Minuten - der Artzt muss immer Handy haben - oder war er pechweise auf der Nebeninsel?
      Rechnung auf Wasser für frische Witwe ist auch schlechter Witz.
      Leider muss man damit rechnen - ein Paradies, doch im Ozean verloren.
      [SIZE=1]Ich freue mich hier auf den Urlaub und kontroliere und benutze meine deutsche Sprachkenntnisse[/SIZE]
    • Diese Schilderung ist wirklich schlimm. Wer jetzt aber glaubt, ein solcher schrecklicher Unafll können nur auf SI passieren, der irrt. Die Schilderung zeigt mir aber auch mal wieder, die Unzulänglichkeiten in den "Urlaubsparadiesen" sowohl auf der Seite der Gäste wie auch des Managements:

      1. Die Verhaltensweise der Mitarbeiter des ital. Lokals grenzt bereits an unterlassene Hilfeleistung und sollte zur Vermeidung ähnlicher Fälle Gegenstand von einer Beschwerde an das Management werden. Ich selber habe einen Fall erlebt, dass der Arzt nach der sofortigen Benachrichtung durch die Hauptbar nach 10 Minuten am Unfallort war.

      2. Schnorchler müssen sich der Gefahr des Schnorchelns bewusst sein. Schnorcheln in einem Fischschwarm (oder gar während der unsäglichen Fischfütterung beim Tahiländer) bedeutet die Gefahr, von Jagdfischen als Fresskonkurrent betrachtet zu werden. Gerade in diesen Firschschwärmen jagen größere Fische, wie zum Beispiel in den Korallen lebende Muränen. Hier hilft nur das Meiden solcher Fischschwärme und der Eigenschutz des Schnorchlers z.B. durch das Tragen eines Neoprenanzuges, was wegen der Gefahr des Sonnenbrandes an Rücken und Beine ohnehin sinnvoll ist.

      3. Plötzliches Winken und Rufen im Wasser wird von allen Tauchern als Notsignal verstanden. Scheut Euch nicht, in der Nähe der Tauchbasis hiervon auch Gebrauch zu machen. Denn erfahrungsgemäß gibt es dort immer Taucher, die sofort die sog. Notfallkette in Gang setzen und selber schnell im Wasser sind und Hilfe leistet. Ich selber zog auch schon mal einen Schnorchler mit Kreislaufkollaps (wg. Alkohol) an Land, wo bereits andere warteten, die sodann die Erst- und Zweitversorgung übernehmen konnte, dis der Arzt kam.

      Wir alle können nur hoffen, dass dieser traurige Vorfall deutlich macht, wie man sich selber schützen kann und welche Hilfestellungen möglich sind.
      Mit freundlichen Grüßen aus Duisburg

      Euer
      ULLI
    • Na ja ist schon traurig. Aber was glaubt ihr wo ihr seit? Eine Rettungskette mit Notarzt funktioniert vielleicht in Deutschland. Aber auf den Malediven?
      Der Arzt versorgt doch sonst Durchfall, Sonnenbrand und kleine Verletzungen. Das gleiche kann dir doch auch in Ägypten, Spanien oder sonst wo passieren. Wieso ertrinken in Deutschland Leute im Schwimmbad wenn doch Bademeister vor ORt sind?
      Das sind die Malediven = zu einem gewissen Teil eben doch Abenteuer.
      Das die Kellner nicht geholfen haben, ist nicht richtig, aber doch auch in Deutschland leider völlig normal. Und hier hat jeder ein Handy einstecken!!
      Aber warum ist der Mann nicht von selbst aus dem Wasser gekommen, wenn er schon verletzt war. Die 10 Minuten hätten vielleicht gereicht.